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AutorenbildNoomi Koechli

Unsere erste Woche in San José


So lange haben wir uns auf die Ausreise vorbereitet und nun sind wir bereits eine Woche in San José. Diese Woche haben wir mit unterschiedlichen Dingen gefüllt. Überwiegend jedoch mit Einkaufen. Patrick ging bestimmt jeden Tag mindestens einmal auf Erkundungs- und Shoppingtour. Er hat alle grösseren Einkaufsläden in der Gegend abgeklappert, um herauszufinden, wo wir was finden. Nach und nach hat er dann die wichtigsten paar Gegenstände nach Hause gebracht, z.B. einen Staubsauger und eine Wäschezeine.


Das Haus, in dem wir wohnen dürfen, hat vier Schlafzimmer, drei Badezimmer, eine grosse Küche, eine noch grössere Stube, einen überdachten Innenhof und einen überdachten Vorhof, in dem man gut Ball spielen kann. Wir fühlen uns sehr wohl. Die Häuser hier sind alle hinter Gitter, damit niemand unbefugt eintreten kann. Uns wurde eingeschärft, das Haus ja nie ohne Schlüssel zu verlassen, da die Türen selbständig ins Schloss fallen können und sie ohne Schlüssel nicht geöffnet werden können. Uns ist bis jetzt noch keine Tür einfach ins Schloss gefallen. Patrick schaffte es dafür, uns im Vorhof zwischen Haustür und Tortür einzuschliessen.


Das Klima ist sehr angenehm. Typisch Regenzeit: am Morgen ist es meist sonnig und warm und am Nachmittag fängt es an zu regnen. Auch in der Nacht regnet es oft. Daher kühlt es auf angenehme 20 Grad ab.


Wir waren in der ersten Woche bereits einige Male mit dem Kinderwagen unterwegs. Wir wissen jetzt, wieso die Menschen in San José eigentlich ausschliesslich mit dem Auto unterwegs sind. Die Präparation der Gehwege liegt im Aufgabenbereich eines jeden Hausbesitzers, dementsprechend sehen sie auch aus. Man kann darauf gehen: Wenn das Haus hübsch hergerichtet ist, kann man auch auf dem Gehweg problemlos spazieren, wenn das Haus aber nicht so anmächelig aussieht, kommt man mit dem Kinderwagen bestimmt nicht durch. Die Löcher im Boden sind manchmal bis zu drei Meter tief und die Absätze sind mit dem Kinderwagen nicht zu bewältigen.


An unserem ersten Tag nach der Ankunft waren wir in der Sprachschule, um herauszufinden, wie unser Sprachaufenthalt aussehen soll. Wir wissen noch nicht viel mehr. Es bleibt spannend.

















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